Im Jahr 2023 hat Innosuisse insgesamt gut 490 Millionen Franken an Fördermitteln gesprochen und damit den bislang höchsten Stand an Förderzusprachen erreicht. Mitverantwortlich dafür ist die Swiss Accelerator-Ausschreibung, die Innosuisse aufgrund der Nicht-Assoziierung der Schweiz am EU-Programm Horizon Europe im Auftrag des Bundesrates lanciert und durchgeführt hat. Über den Swiss Accelerator fördert Innosuisse Projekte von kleinen und mittleren Unternehmen und Start-ups in der Schweiz nach dem Markteintritt.
Die Anzahl Gesuche für Start-up-Coachings hat im Jahr 2023 ebenfalls den bisher höchsten Stand erreicht. Ende 2023 befanden sich knapp 600 Schweizer Start-ups im Coachingprogramm - so viele wie nie zuvor. Auch der Bereich Wissens- und Technologietransfer entwickelte sich quantitativ wie qualitativ sehr gut. 2023 wurden ausserdem die Weichen für zwei wichtige internationale Präsidentschaften gestellt. Einerseits präsidiert Innosuisse 2024 die Dachorganisation der europäischen Innovationsagenturen (TAFTIE), anderseits war die Kandidatur von Innosuisse für den EUREKA-Vorsitz 2025/2026 erfolgreich.
Mit der Flagship-Initiative hat Innosuisse in der laufenden Förderperiode 2021-2024 ein Instrument zur thematischen Projektförderung eingeführt. Seit 2023 kann sie zudem Start-ups vor ihrem Markteintritt direkt fördern. Beides stellt einen eigentlichen Paradigmenwechsel in der nationalen Innovationsförderung durch Innosuisse dar. Diese ist thematisch grundsätzlich offen, nach dem Bottom-up-Prinzip konzipiert und unterstützt Unternehmen lediglich indirekt über Kooperationen mit Forschungspartnern.
Innosuisse ist die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung im Interesse von Wirtschaft und Gesellschaft. Sie ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes mit eigener Rechtspersönlichkeit. Innosuisse ist in ihrer Organisation und Betriebsführung selbstständig und führt eine eigene Rechnung.
