Wir sind sehr gut auf Kurs
Wie kam es zum Namen Gotthard 3?
Stefan Schimon: Der Name «Gotthard 3» ist fast schon magisch, aber wieso? Die Kraft und das Potenzial, die sich hinter «Gotthard 3» verbergen, sind einzigartig und höchst motivierend. Grundsätzlich sind drei Bedeutungen zu verstehen: ein einzigartiges Konzept, ein bedeutungsvoller Brand sowie ein toller Businesspark mit Seminarzentrum!
Zum Konzept: Als innovatives und leistungsstarkes Konzept bietet «Gotthard 3» Kunden und Interessenten umfassende Kompetenz in Mechatronik.
Zum Brand: «Gotthard 3» steht für Swissness. Der Brand wird sich bis in wenigen Jahren zum Standard für innovative und qualitativ hochwertige mechatronische Systeme nahe am Antrieb etablieren. Immer im Bewusstsein, dass Swissness alleine nicht genügt. Der Fokus und schlussendlich der kundenseitige Entscheid für unsere mechatronischen Systeme basiert immer auf einem attraktiven ROI – Return on Investment.
Zum Businesspark: «Gotthard 3» ist ein gleichnamiger Businesspark. Auf 5000 m2 ent-wickeln, validieren und fertigen hier Fachleute qualitativ hochwertige, mechatronische Systeme und Subsysteme – alles unter einem Dach und aus einer Hand!
Was steckt hinter dem Konzept, wer kann mitmachen?
Schimon: Hinter Gotthard 3 stehen als Basis die Antrimon Holding AG mit ihren Firmen sowie die im G3 ansässigen, eingemieteten Firmen. Mit weiteren Projekten und Anforderungen wird der Kreis nun stetig und nachhaltig ausgebaut. Die Mieter beschäftigen sich alle mit Mechatronik und ergänzen sich dabei hervorragend. Eben alles aus einer Hand unter einem Dach. Interdisziplinäre Teams garantieren höchste Kompetenz und kürzeste Entscheidungswege. Dies ist nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter und die an dem Konzept beteiligten Firmen eine hoch spannende Sache.
Wofür steht die Antrimon Holding?
Schimon: Die Antrimon Holding AG vereint die Firmen Antrimon AG, Assemtron AG und Servotronic AG sowie in naher Zukunft weitere Niederlassungen im Ausland. Die Firmengruppe berät, entwickelt, produziert und verkauft, beginnend vom OEM-Produkt bis hin zum mechatronischen System. Also vom Engineering, von der Beratung bis zur Logistik, alles aus einer Hand. Wir fokussieren uns dabei auf den Apparatebau im kleineren Leistungsbereich bis etwa 1 kW. Unsere Auswahl an Kleinmotoren und unsere Varianten der Implementierung inkl. Elektronik und System in diesem Bereich sind unser USP. Lassen Sie es mich wie folgt umschreiben: «The best way to find an excellent solution.»
Nennen Sie uns bitte einige Kennzahlen Ihrer Holding.
Schimon: Mit wenigen Ausnahmen sind wir in den letzten zehn Jahren stetig im zweistelligen Prozentbereich gewachsen und konnten uns hierbei die Basis für unsere hochgesteckten Ziele für die nächsten fünf Jahre entsprechend erarbeiten. Wir sind komplett eigenfinanziert, beschäftigen aktuell rund vierzig Mitarbeiter und werden diese in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Wir realisieren dabei jährlich einen zweistelligen Millionenumsatz.
Wo generieren Sie Ihren Umsatz?
Schimon: Aktuell generieren wir immer noch den Löwenanteil in der Schweiz. Allerdings sind einzelne Geschäfte in Deutschland, den USA und in China am Wachsen. Wir stehen kurz vor der Internationalisierung mit eigenen Niederlassungen im Ausland. Davon versprechen wir uns viel, Sie werden in diesem und spätestens im nächsten Jahr diesbezüglich noch einiges hören.
Zu den einzelnen Firmen in der Gruppe – welche Dienstleistungen bietet Antrimon?
Schimon: In der Antrimon sind wichtige Kompetenzen wie die Entwicklung der mechatronischen Systeme, zentrale Dienste sowie der Verkauf unserer OEM-Produkte vereint. Dabei kann der Kunde wünschen, dass wir sein Projekt Schritt für Schritt ab der Machbarkeitsprüfung bis zur Serienproduktion begleiten, er kann uns fehlerhafte Anwendungen zur Problemevalua-tion übergeben oder wir setzen einfach sein Pflichtenheft um.
Wie sieht das Angebot der Assemtron aus?
Schimon: Die Assemtron AG bündelt unsere Produktionskompetenz im Bereich Baugruppenmontage und EMS-Dienstleistungen. Assemtron ist der flexible, schnelle, preisgünstige Partner für vertikal integrierte EMS-Dienstleistungen von höchster Quali-tät – und das nicht nur für Klein- bis Mittel-/Grossserien, sondern auch für Prototypen, welche wir bei Bedarf innert 24 Stunden liefern können.
Und welche Rolle spielt die Servotronic?
Schimon: Die Servotronic AG stellt die Kundenbetreuung im frankofonen Bereich sicher und ist auf Servotechnik und Servoantriebssysteme einschliesslich deren Implementierung beim Kunden spezialisiert.
Wo liegen bei Ihrem Konzept die Vorteile für die Kunden?
Schimon: Unsere Kunden konzentrieren sich vollumfänglich auf ihre Kernkompetenzen und wir auf die Mechatronik. Zusammen sind wir so erstens schneller und zweitens hoch innovativ. Speziell beim After-Sales-Service zeigen sich die Stärken von G3 – unsere Kunden sind mit ihren Produkten schnell am Markt, haben einen kompetenten Ansprechpartner, die TCO – Total Cost of Ownership – stimmt, und die Kunden haben so langfristig Erfolg.
Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: Ein Kunde stellt Apparaturen für HIV-Tests her. Seine Kompetenz liegt im Bereich des Handlings, der Bedienung und des Gesamtprozesses. Die Auswertungssoftware für die Tests sowie die Effizienz und einfache Bedienung des Geräts stehen für ihn im Vordergrund. Wir übernehmen dabei die ganze Verfahrenstechnik dahinter. Diese Kompetenz braucht er nicht selbst mühsam aufzubauen, sie ist bei uns vorhanden und abrufbar. So sind wir zusammen extrem stark – Konzentration der Kräfte ist das Thema. Zudem profitiert der Kunde von einem Ansprechpartner. Die bewusste Reduktion von Schnittstellen bedeutet für den Kunden massive Kostenersparnis.
Aus welchen Branchen kommen die Kunden?
Schimon: Mechatronik braucht es in praktisch allen Branchen. Für uns ist das einzelne Projekt entscheidend. Wir konzentrieren uns dabei nicht auf spezifische Branchen. Interessante Referenzprojekte durften wir u.a. in der Medizintechnik, Pharma, Lebensmittelindustrie sowie in Nischenmärkten realisieren.
Wie beurteilen Sie die kurz- und mittelfristige Entwicklung der Schweizer Wirtschaft?
Schimon: Als sehr gut! Mit unserem Ziel, grösser 10 Prozent zu wachsen, sind wir aktuell sehr gut auf Kurs. Diverse, sehr spannende Projekte sind aktuell in Umsetzung und werden uns für 2014 gut beschäftigen.
Welche Rolle spielt dabei der Fachkräftemangel – was tun Sie dagegen?
Schimon: Gotthard 3 hat eine gewisse Magnetwirkung bei Bewerbern. Unser Seminarzentrum – das wir regelmässig vermieten – hat schon manchen neuen Mitarbeitenden zu uns geführt. Ingenieure haben bei uns Aufgaben und Verantwortung entlang der ganzen Wertschöpfungskette bis hin zum Kundenkontakt. Sie arbeiten in interdisziplinären Teams und profitieren davon gegenseitig. Jeder Ingenieur wird bei uns zum kleinen Unternehmer. Auch betreuen wir Master- und Bachelorarbeiten – beste Chancen, um helle Köpfe zu rek- rutieren. An unserem Zukunftstag laden wir Familien mit ihren Kindern in unser Haus ein – ich bin sicher, da war schon der eine oder andere künftige Mitarbeiter dabei. Auch bieten wir attraktive Sozialleistungen und sind gut erreichbar.
Weshalb soll sich eine Firma bei Ihnen einmieten?
Schimon: Gotthard 3 steht für viele klu- gen Köpfe unter einem Dach, kurze Wege, rasche Entscheidungen, hohe Kompetenz in Mechatronik und Antriebstechnik, Networking, günstige Mieten und eine sehr moderne Infrastruktur – auch der Steuerfuss in Muri ist für Firmen interessant.
Broschüre Seminarzentrum Gotthard 3: 10_14.50.pdf
Konzentration der Kräfte ist das Thema
Infoservice
Antrimon Holding AG
Gotthardstrasse 3, 5630 Muri
Tel. 056 675 40 30, Fax 056 675 40 31
s.schimon@antrimon.ch, www.antrimon.ch