Während 2001 nur knapp jeder vierte der befragten Maschinenbauer angab, Ethernet einzusetzen, ist die Technologie heute in fast jedem Unternehmen zu finden. Den Markt für SPS-Systeme in Deutschland dominiert weiterhin Siemens. Das Unternehmen konnte seine Stellung im Markt sowohl beim Bekanntheitsgrad als auch beim Kauf in den letzten Jahren weitgehend halten. Dahinter gibt es aber eine klare Tendenz weg von grossen, multinationalen Konzernen wie Mitsubishi, Schneider, Eaton und Omron, hin zu deutschsprachigen Unternehmen. Am bedeutendsten sind hier weiterhin Beckhoff und B&R, deren starkes Wachstum der vergangenen Jahre sich aber mittlerweile verlangsamt hat. Aber auch Wago, Lenze und Phoenix konnten Zuwachs verzeichnen.
Hohe technische Anforderungen
Dabei sind die Ansprüche an die Technik hoch: So ist für drei von vier der befragten Maschinenbauer integrierte funktionale Sicherheit erforderlich. Hier zeigt sich ein deutlicher Trend weg von verdrahteten Sicherheitsrelais, hin zu Sicherheits- und Standard-SPS integriert sowie zu Sicherheits-Feldbussen/Ethernet-Protokollen. Auch die Hochsprachenprogrammierung sowie die Funktionen «Anbindung an BDE/MES/ERP» und «Webserver für Inbetriebnahme/Diagnose» werden immer mehr verlangt.
Die Marktstudie hat Michaela Rothhöft, wissenschaftliche Mitarbeiterin der FH Südwestfalen, freiberuflich durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie, die der VDMA-Arbeitskreis Steuerungstechnik fachlich unterstützt hat, gaben Anfang Jahr deutschlandweit fast 400 Maschinenbauer, Steuerungsbauer und Ingenieurbüros Auskunft über Kaufverhalten, technische Anforderungen und zukünftige Entwicklungen im Bereich der SPS-Systeme.
Nähere Details zu den Ergebnissen dieser Marktstudie erhalten Sie im Internet unter www.marktstudien.org
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