Die von Eugène Bourdon entwickelte und nach ihm benannte «Bourdonfeder» aus dem Jahre 1849 ist nach wie vor eine weitverbreitete Methode zur mechanischen Druckmessung, beispielsweise in der Öl- und Gasindustrie oder in der Lebensmittelindustrie. Nach der Übernahme des Unternehmens Bourdon-Haenni im Jahr 2005 ist die Baumer-Gruppe heute Eigentümerin des einzigen «Bourdon-Original»-Labels.
Die Rohrfeder-Manometer sind einfach zu handhaben und instand zu halten. Ausserdem sind sie für einen breiten Druckbereich geeignet und bieten ein hohes Mass an Genauigkeit von bis zu 0,1 Prozent vom Endwert. Zudem benötigt sie keine externe Stromquelle.
Justierte und zertifizierte Manometer
An der Biegemaschine stellt Baumer am Produktionsstandort Vendôme/FR aus langen Edelstahlrohren Rohrfedern mit unterschiedlichen Abmessungen her. Sie erhalten die typische C-Form und einen abgeflachten Querschnitt. Am einen Ende werden sie mit dem Anschlussstutzen des Messgeräts und am anderen Ende mit dem Federendstück verschweisst. Anschliessend werden sie auf Dichtheit geprüft und druckgealtert, um Spannungen im Material zu beseitigen, und schliesslich mit dem Gehäuse verschweisst.
Nach der Montage des Zeigerwerks wird das Manometer nach einem patentierten, halbautomatischen Verfahren, das Fehler nahezu ausschliesst, justiert und geprüft. Auf Wunsch erstellt das Unternehmen für jedes Manometer ein Kalibrierzertifikat. Dies geschieht auf einem computerbasierten System mit optischer Abtastung der Zeigerposition. Die Zertifikate werden archiviert und lassen sich jederzeit dem Messgerät zuordnen.
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