Bereits die erste Sindex vor zwei Jahren war ein voller Erfolg und zog über 11 000 Besucher und Besucherinnen aus der ganzen Schweiz an. Für die Branche war klar: Die Schweiz braucht eine grosse, zweijährliche Technologiemesse. Bester Beweis dafür sind auch die Anmeldungen für die aktuelle Messe: Knapp 400 statt der damals 300 Aussteller haben sich angemeldet, 6 Messehallen sind belegt und der Veranstalter rechnet mit rund 13 000 Besucher und Besucherinnen.
Das Sindex-Symposium
Die Sindex 2014 wird am 2. September mit einem hochkarätig besetzten Symposium eröffnet. Zum Leitthema «Werkplatz Schweiz – Erfolgsfaktoren im globalen Wettbewerb» legen Exponenten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport dar, wie sich aus ihrer Sicht der Industrie- und Wirtschaftsstandort Schweiz auch in Zukunft behaupten kann. Am Symposium werden 250 Teilnehmende und spannende Gäste wie Heiner Flassbeck, Annette Heimlicher oder Remo Lütolf erwartet.
Sonderschau «Technologie erleben»
Neben der vielfältigen Aussteller- und Standlandschaft bietet die Fachmesse drei Sonderschauen. Die spektakulärste von ihnen ist die Sonderschau «Technologie erleben» in der Halle 1.1. Hier kann man neueste Technik hautnah erleben: Insgesamt 23 Firmen werken live und präsentieren in verschiedensten Anwendungen ihr hohes Automatisierungsniveau. Für Funken und Späne ist mit Sicherheit gesorgt. Wer will, kann zudem selber Hand anlegen und sich im Schweissen versuchen.
Sonderschau «Cleanroom Robotics»
Welches Potenzial in der Laborautomatisierung steckt, demonstriert der Dual-Arm-Roboter Motoman, der erst zum zweiten Mal in Europa – und erstmals in der Schweiz – präsentiert wird. In einer Reinraumzelle übernimmt er komplexe Probenvorbereitungen und bedient Analysegeräte prozesssicherer und reproduzierbarer als das Laborpersonal. In der Sonderschau «Cleanroom Robotics» in Halle 1.2 ist Motoman der Star. Sindex und der japanische Hersteller Yaskawa präsentieren den Roboter gemeinsam. Begleitet wird er von Fachreferenten, die in der Halle 1.2 im offenen, unmittelbar angrenzenden Sonderschauforum auftreten.
Sonderschau «Innovation und Bildung»
In der Sonderschau «Innovation und Bildung» zeigen in der Halle 2.1 technisch ausgerichtete Fachhochschulen und Universitäten ihren Beitrag an eine Schweiz, die auch morgen noch innovativ ist. Die Bildungsinstitute präsentieren laufende oder abgeschlossene Projekte und Success-Stories, die sie in Zusammenarbeit mit der Industrie realisieren. Die Sonderschau bietet den Besuchern zudem die Gelegenheit, sich einen kompakten Überblick über das Aus- und Weiterbildungsangebot im Technologiebereich zu verschaffen.
Premiere: Grand Prix Automatiker 2014
Als ein weiterer Magnet für die Besucher und Besucherinnen präsentiert sich der «Grand Prix Automatiker 2014». Im Rahmen dieses Live-Wettbwerbs werden die besten Automatiker-Profis der Schweiz prämiert. Die Zeitschrift «Technische Rundschau», Medien-partner der Sindex, sucht zusammen mit Festo Didactic und Wago Contact die besten Automatiker-Profis der Schweiz. Der Wettkampf besteht aus zwei Teilen: Nach einer Vorausscheidung – theoretischer Teil – treten während der Messe die fünf Finalisten gegeneinander an und programmieren live vor dem Publikum eine Bearbeitungssituation auf einer Arbeitsstation. Der Sieger erhält 5000 Franken, auch die vier Nächstplatzierten erhalten Geldpreise. Den spannenden Wettkampf der Finalisten kann man live am 3. September in Halle 3.1, Stand C100, verfolgen.
Sonderzonen mit geballten Kompetenzen
Auf dem swissSolutionMarket in Halle 2.0 präsentieren sich 15 Dienstleister aus der indus-triellen Automatisierungstechnik: Im Zentrum stehen Elektroplanung, Softwareerstellung, Inbetriebnahme und After-Sales-Services. Viele von ihnen sind Systemintegratoren von grossen, etablierten Herstellern.
In der Electronic City in Halle 2.2 bieten 15 Firmen und Bildungsinstitute Komponenten, Tools und Dienstleistungen für die Elektronik- und Software-Entwicklung an. Die Aussteller der Electronic City fertigen Elektronik und Software nach Kundenwunsch, und die Messebesucher finden Unterstützung von der innovativen Idee bis zur Realisierung des fertig industrialisierten Produkts.
Ebenfalls in Halle 2.2 finden die Besucher den swissSensorMarket mit 12 teilnehmenden Firmen. Hier erfahren die Messebesucher alles über Sensoren und können einen For- mel-1-Simulator ausprobieren. In der Sonderzone swissRobotics.net gruppieren sich 13 Firmen, die in Sachen Industrierobotik Rang und Namen haben. Sie zeigen den Besuchern in Halle 3.0 auf, wie Industrierobotik einen Beitrag an die Standortsicherung leistet.
Humanoide Roboter «made in Switzerland»
Roboy, der humanoide Schweizer Vorzeige-Roboter, zeigt in Bern ebenfalls seine Fortschritte. Er begrüsst die Besucher zusammen mit seinem Kollegen Jinn-Bot. Jinn-Bot ist der erste gehfähige humanoide Roboter der Schweiz. Sein Kopf, ein Android-Smartphone, verleiht ihm ein Gesicht und enthält seine ganze Intelligenz. Der von Seeberger-Robotics entwickelte Roboter reagiert auf Sprachbefehle, kann aber via Bluetooth auch von einem Tablet-Computer aus gesteuert werden – und ganz neu auch über Sensorhandschuhe, mit denen ihm seine Bewegungen vorgegeben werden. Wer seine Reaktionsfähigkeit gegen jene eines Roboters testen will, kann dies im Foyer der Messehalle tun: in der Sindex-Basketball-Zelle, «powered by Fanuc».
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