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Erste kinder- und körperbehindertengerechte Sesselbahn der Schweiz

ABB-Technologie ermöglicht sicheren und energieeffizienten Betrieb

Die Klosters-Madrisa Bergbahnen haben am vergangenen Samstag gemeinsam mit ABB CEO Ulrich Spiesshofer die erste kinder- und behindertengerechte Sesselbahn der Schweiz in Betrieb genommen. Die neue 6er-Sesselbahn „Madrisa-Schaffürggli“ des Bergdorfes Klosters- Serneus wurde entwickelt, um mehr Sicherheit und Komfort für kleine Kinder und körperlich eingeschränkte Personen mit einem adaptiven Monoski zu bieten.

Beim Einstieg erkennt ein Sensorsystem automatisch die Größe der auf den Lift wartende Kinder und Monoskifahrer. Durch einen speziellen Hubtisch werden die Passagiere jeweils auf die korrekte Sitzhöhe angehoben. Die Sesselbügel verfügen über einen speziellen automatischen Schließ- und Öffnungsmechanismus. Dadurch können fünf kleine Kinder den Lift in Begleitung nur eines Erwachsenen nutzen und Monoskifahrer erstmals komplett eigenständig den Berg erklimmen.

In der über 1.890 Meter langen Sesselbahn, der das Liftmodell CS10B zu Grunde liegt, sorgen ein Asynchronmotor M3BP 400 LKB 4 (630 kW) und ein Frequenzumrichter ACS 880 von ABB dafür, dass der Lift zuverlässig und energieeffizient läuft.

Mensch im Mittelpunkt

Als Familienskigebiet bekannt, bemüht sich Klosters-Madrisa nicht zuletzt mit der neuen Liftanlage, körperlich behinderten Menschen ein Erlebnis auf dem Berg zu bieten. Körperlich eingeschränkte Personen können hier eigenständig die Berge erobern und im Kindesalter von speziell geschulten Skilehrern lernen, wie man mit einem Monoski sicher Ski fährt. Das Schweizer Familien-Skigebiet Klosters-Madrisa hat sich zum Ziel gesetzt, das Schweizer Mekka für den Behindertenschneesport zu werden. Nicht zuletzt deswegen ist die Sesselbahn „Madrisa-Schaffürggli“ für ABB ein wichtiges Pionier-Projekt. Denn auch bei dem Technologieunternehmen steht der Mensch und das gesellschaftliche Umfeld im Mittelpunkt, wie beispielsweise die Partnerschaft mit Special Olympics zeigt.

Special Olympics, die deutsche Organisation der weltweit größten Breitensportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, hat zum Ziel, den Athleten durch den Sport mehr Anerkennung, Lebensfreude und Selbstvertrauen zu geben. Seit dem Jahr 2000 leistet ABB jährlich eine finanzielle Unterstützung für Special Olympics Deutschland. Das Herzstück der Partnerschaft ist jedoch das Engagement der ABB-Mitarbeiter als freiwillige Helfer, das sogenannte Corporate Volunteering, bei den nationalen Spielen.

So werden in Willingen (Upland) vom 6. bis 9. März 2017 wieder rund 700 Athleten in unterschiedlichen Disziplinen an den Start gehen und Emotionen, Spannung und Vielfalt in den Wintersportort bringen, unterstützt von über 100 freiwilligen ABB-Helfern. Die Wettbewerbe finden in acht Sportarten und dem wettbewerbsfreien Angebot statt.

 

www.abb.com