Automatisierungstechniker führen Service-, Unterhalts- und Programmierarbeiten an komplexen industriellen Steuerungsanlagen durch.
Am letzten Montag, 5. Dezember 2016 fand an der Elektrofachschule in St. Gallen die Diplomfeier der Automatisierungstechniker entspr. ZVEI statt.
Martin Glarner, Geschäftsleitung und Trainer spshaus weiterbildung übergab den Absolventen des Automatisierungstechniker-Kurs die Diplome und gratulierte zur erfolgreich bestandenen Prüfung. Auch Vertreter der Siemens Schweiz AG waren anwesend und freuten sich, dass spshaus weiterbildung, als Trainingspartner der Siemens Schweiz AG, Sitrain Training Center Industry, diese neue Prüfung als erste Schule in der Schweiz durchführen konnte.
Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) hat eine neue Weiterbildungsleitlinie definiert. Grund hierfür ist die stete Weiterentwicklung der Automatisierungstechnik hin zu Industrie 4.0. Diese beinhalten heute neben Speicher- programmierbaren Steuerungen (SPS) auch Komponenten der Industriellen Kommunikation, Bedienen- und Beobachten (HMI), der Sicherheitstechnik und die Anbindung von Antrieben. So wurde eine Neuerung des bisherigen Abschlusses zum SPS-Techniker erforderlich.
Im Rahmen dieser Weiterbildungsleitlinie bietet spshaus weiterbildung den Abschluss zum Automatisierungstechniker entspr. ZVEI seit zwei Jahren in St. Gallen an. Diese Ausbildung kann über mehrere Wochen verteilt berufsbegleitend als Abend- bzw. Samstagmorgenkurs besucht werden. Sie besteht aus 3 Modulen plus Prüfungsvorbereitungskurs. Neben dem theoretischen Wissen werden vor allem auch praktische Übungen am Siemens-Trainingsmodell gemacht (S7-1500 Steuerung V14, Comfort Panel TP700, PROFINET IO-Station ET200 SP, SINAMICS G120 Motor, …).
Voraussetzung sind Grundkenntnisse der Elektrotechnik.
Automatisierungstechniker führen Service-, Unterhalts- und Programmierarbeiten an komplexen industriellen Steuerungsanlagen durch. In Zukunft wird es immer wichtiger sein, gut ausgebildete Fachkräfte zu haben um Stillstandzeiten von industriellen Anlagen zu verkürzen und kleinere Anpassung selbst durchführen zu können. Somit können wir in der Schweiz gegenüber dem Ausland konkurrenzfähig bleiben.