Mit der MasterMACS können Maschinenbauer zum Beispiel flexiblere Produktionslinien durch eine produktgesteuerte Fertigung (inklusive Materialbestellung) einfacher entwickeln und die Anpassung an die Produkte sowie kleinere Serien oder individuelle Fertigung dynamischer realisieren. Die Überwachung der Produktion, sicherheitsrelevanter Aufgaben und Produktqualität sowie Diagnose und Fehlerbehandlung geschieht ebenfalls über Netze. Dazu dienen Software-Tools wie APOSS Monitor oder APOSS LogMode für Wartung und Diagnostik.
Höherer Kommunikationsaufwand und wachsende Datenmenge
Steuerungen wie die MasterMACS unterstützen eine Vielzahl von Schnittstellen und bieten Vernetzungsflexibilität, um den Controller an alle möglichen Devices und Sensoren anzupassen, z. B. EtherCAT-Drives (maxon, Dunker, Danfoss, Kollmorgen), CAN-Drives (maxon, Faulhaber, Dunker, zub-DSA), I/O-Module (EtherCAT, Weidmüller, zub-CAN, Wago).
Die riesigen Datenmengen, die während des Betriebs aufgezeichnet werden, sammelt, analysiert und speichert der integrierte Datenlogger. Events, analoge Werte, Antriebsparameter oder Parameter anderer Geräte sowie lokale oder Bus-Inputs lösen die Aufzeichnungen aus. Die Daten werden dabei auf einer SD-Karte gespeichert (Reporting/Datensicherheit). Die Aufzeichnung wird über das Oszilloskop-Tool und auf Wunsch über die eigene Webpage ausgewertet und visualisiert. Über den eingebauten Web-Server verbinden sich Nutzer über Webinterface hausintern. Moderne schnellere Netzwerke bewältigen die neuen Aufgaben in Echtzeit.
Softwareanteil gewinnt im Gegensatz zur Hardware an Bedeutung
Industrie 4.0 verändert nicht nur die Entwicklungsmethoden, auch der Anteil der Software in der Maschine nimmt deutlich zu. Dem hat zub Rechnung getragen und viele Tools für die Projektierung, Entwicklung, den Test und den Betrieb entwickelt, die die Arbeit erleichtern und die Entwicklungszeit verkürzen.
Ausserdem bietet das Unternehmen diese Motion-Control-Library in Lizenz unabhängig von den eigenen Steuerungen an und stellt damit die wichtigen Werkzeuge für individuelle Antriebslösungen als komplette Funktionsbefehle zur Verfügung. Die Standardbibliothek lässt sich mit «Bausteinen» wie Software für Kurvenscheiben, PathEditor, Synchronisation, Positionierung, Oszilloskop beliebig erweitern.
Support-Services für Synchronisations- und Automationsfragen
zub beschäftigt neben Entwicklern für Hard- und Software auch Applikationsentwickler, deren Erfahrung als Engineering-Dienstleistung genutzt werden kann. Da die Firma auf industrieerprobten Hard- und Softwaremodulen aufbaut und diese auf die spezifischen Anforderungen anpasst, sind mithilfe der Simulations-Tools erste Tests innerhalb weniger Tagen machbar. Dies reduziert Entwicklungszeit und -risiko erheblich.
Die Projekte werden in jeder Phase von der Vorstudie bis zur fertigen Applikationslösung inklusive Inbetriebnahme durch erfahrene SW- und HW-Entwickler begleitet. Gemeinsam mit dem Kunden entstehen so kostengünstige und effektive Lösungen für kundenspezifische Antriebssteuerungen und Automationsanwendungen in sehr kurzer Zeit.
Hochpräzise Steuerungen – jetzt auch als Low-Cost-Gerät
Unter dem Motto «volle Leistung zu einem deutlich günstigeren Preis» präsentierte die zub AG auf der SPS, IPC, Drives 2016 mit der MiniMACS ihr erstes Low-Cost-Gerät. Die Steuerung positioniert und synchronisiert mit gewohnter Präzision und Effizienz. In Genauigkeit und Funktionalität steht die MiniMACS den MACS5-Baureihen in nichts nach. Die MiniMACS ist für einfache Anwendungen entwickelt und eignet sich ideal für 1- bis 3-Achs-Lösungen für X/Y/Z-Positionierung und Warenkorbpositionierung zum Lagern oder Kommissionieren, für die synchrone Zuführung beim Beschicken oder das elektronische Changieren beim Wickeln.
MiniMACS ist auch frei programmierbar
Wie alle zub-Steuerungen ist auch die neue MiniMACS frei programmierbar und lässt sich exakt an spezifische Anforderungen der Maschinen und Geräte anpassen. Die ganze firmeneigene Motion-Control-Library steht den Kunden zur Verfügung und Programmier-Tools wie interaktive, grafische Editoren, Debugging und Optimierung sowie State- Machine-Support erleichtern die Projektierung und Entwicklung.
Infoservice
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