Parallel zur Entwicklungsarbeit an vielen neuen Produkten ist das Puls-Headquarter in München 2017 in eine neue Arbeitswelt umgezogen. Zudem wurde mit der Integration des Netzteilherstellers Etasyn in die Puls-Gruppe eine neue Business Unit geschaffen – die Puls Vario GmbH. Ausserdem hat die Werkserweiterung zur Verdoppelung der Produktionskapazitäten in China die finale Phase erreicht.
20 Jahre Puls Schweiz
All diese Grossprojekte werden in Zukunft zu einem stabilen und nachhaltigen Wachstum der Unternehmensgruppe beitragen. Das Jahr 2017 kann bereits jetzt als das erfolgreichste der Firmengeschichte bezeichnet werden, mit überdurchschnittlichem Wachstum in Bezug auf den Umsatz von über 160 Mio. Euro und auf die nun 1200 Mitarbeiter. Auch für die Schweizer Niederlassung ist 2017 ein wichtiges Jahr, wurde sie doch exakt vor 20 Jahren gegründet und zwar als erste Auslandsgesellschaft. Und nach wie vor ist Heinz Setz Geschäftsführer der lokalen Puls-Dependance.
Puls Vario – neue Business Unit für kundenspezifische Lösungen
Stromversorgungslösungen, die auf Synergien zwischen Standard und kundenspezifischen Geräten basieren, sind bei Anwendern äusserst gefragt. Um diesen Geschäftsbereich weiter auszubauen, hat Puls 2017 den deutschen Stromversorgungshersteller Etasyn und ein 30-köpfiges Entwicklungsteam in Wien übernommen. Daraus entstand die Puls Vario GmbH. Etasyn verfügt über einen Produktionsstandort in DE-Drebach mit 75 Mitarbeitern. Die neuen Büros, in denen derzeit eine ähnlich innovative Arbeitsumgebung wie in München entsteht, werden im Januar 2018 bezogen. Die Entwickler werden sowohl an neuen Geräten der Standardstromversorgungen mitarbeiten als auch kundenspezifische Lösungen entwickeln. Damit steigert Puls seine verfügbare Entwicklungskapazität enorm. Das Team in Wien verfügt über sehr viel Kompetenz in der Stromversorgungsbranche, die es bereits in zahlreichen Projekten für internationale, anspruchsvolle Kunden unter Beweis gestellt hat. Die Geschäftsführung der Puls Vario GmbH, an beiden Standorten, übernimmt Ewald Braith, der bereits seit 2015 als General Manager von Etasyn tätig ist.
Das Puls Power House auf zwei Säulen
Durch die Gründung von Puls Vario wird das Puls Power House in Zukunft von zwei Säulen getragen. Neben dem umfangreichen Portfolio an Standardstromversorgungen bilden die kundenspezifischen Lösungen, Modifikationen von Standardgeräten sowie kompletten Baugruppen, einen zweiten wichtigen Geschäftsbereich. Mit dieser Strategie wird die Puls-Präsenz in Marktsegmenten intensiviert, die oft kundenspezifische Lösungen suchen. Dazu zählen Medizintechnik, Industrie und Transport, Bahntechnik, erneuerbare Energien, Gebäudeautomation, Schiffsbau usw.
Design Thinking als Strategie
Bernhard Erdl, dem das Beste grad’ genug ist, sucht und braucht für seine stetigen Innovationen die besten Köpfe. Aus diesem Grund hat er mit führenden Designern, Architekten und Arbeitsplatzspezialisten am Hauptsitz in München eine neue Arbeitswelt geschafft, die eine perfekte Balance zwischen digital geprägter Zusammenarbeit und konzentrierter Entwicklungsarbeit erlaubt. Die Umsetzung des Design-Thinking-Ansatzes hat dabei eine wichtige Rolle gespielt. Das Ergebnis ist eine Mitarbeiterzufriedenheit von 100 %.
Innovationen verlangen kreative Ansätze
Der digitale Wandel zwingt Firmen dazu, digitale Technologien möglichst sinnvoll in ihre Arbeitsumgebung zu integrieren. Was dabei jedoch oft vergessen wird: Digitalisierung ist nicht gleichzusetzen mit Innovation. Denn die Entwicklung von Innovationen braucht auch ein entsprechendes analoges Raumkonzept. Die Arbeitsumgebung muss den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich in interdisziplinären Teams zusammenzufinden, visuell zu arbeiten, Ideen zu testen, intensive Konzentrationsphasen wahrzunehmen, Prototypen zu erstellen usw. Dann entstehen zukunftssichere, anwenderorientierte Lösungen. Kurz gesagt: Eine innovative Arbeitswelt muss realen Raum für Design Thinking bieten.
Verschiedene Raumkonzepte für verschiedene Anlässe
Im umgebauten Hauptsitz gibt es nun eine neue Project Area – der perfekte Treffpunkt für die Begegnung und das Arbeiten in grösseren Gruppen. Zugleich gibt es viele kleine Meetingräume und Gesprächsecken für zwei bis drei Personen. Für Town Hall Meetings, im Sinne von wichtigen Ankündigungen an die gesamte Belegschaft oder grösseren Events mit Kunden und Partnern, wurde eine eigene Fläche mit einer riesigen LED-Wand eingerichtet – inklusive praktischen Sitzgelegenheiten im Stil eines Amphitheaters. Doch auch an die konzentrierte Einzelarbeit wurde gedacht. Noch mehr Ruhe finden die Mitarbeiter in den Rückzugsorten, wie der kleinen Bibliothek oder dem Nap-Room, der für Entschleunigung sorgt und Entspannungsphasen erlaubt.
Erweiterte Produktionsfläche in China
Der Stromversorgungsmarkt profitiert 2017 von einer stabilen Weltkonjunktur und einer positiven Grundstimmung. Die hohe Nachfrage stellt die Stromversorgungshersteller jedoch auch vor Herausforderungen – insbesondere was die Lieferzeiten angeht. Um weiterhin in Topqualität und zur vereinbarten Zeit liefern zu können, investiert das Unternehmen fortlaufend in seine beiden Werke in Tschechien und China. Nach anderthalb Jahren Bauphase ist der Ausbau der Produktionsstätte in Suzhou (China) abgeschlossen. Die Gebäudeerweiterung erstreckt sich über eine Fläche von 6000 m2.
Kundenzufriedenheit und Automatisierungsgrad steigen
Die Produktionsbereiche in Chomutov und Suzhou sind bereits jetzt mit den modernsten Technologien ausgestattet. Um die Produktqualität auch in Zukunft auf der höchsten Stufe zu halten, erforscht und testet das Unternehmen fortlaufend neue Fertigungstechnologien, sowohl in Bezug auf Hard- als auch Software. In den kommenden Monaten werden in Tschechien und in China weitere innovative Produktionstechnologien zum Einsatz kommen. Alle diese Aktivitäten tragen dazu bei, dass das Unternehmen auch weiterhin auf erstklassigem Industrieniveau produzieren und die Liefertreue hochhalten kann – denn nur mit zufriedenen Kunden gibt es eine erfolgreiche Zukunft.
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