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Flexibilität für Automatisierungs- und Steuerungssysteme

Bei Wonderware Prometheus handelt es sich dabei um ein Konfigurationswerkzeug zur Definition, Programmierung und Dokumentation sämtlicher Komponenten eines industriellen Automatisierungssystems – vom Produktionsleitsystem (MES) bis zur I/O-Ebene.

 

Prometheus bietet eine offene Hochsprachen-Programmierumgebung, die komplexe Konfigurationsaufgaben automatisiert. Ausserdem lassen sich damit sämtliche leittechnischen Komponenten konfigurieren – unabhängig von Typ oder Herstellermarke.

 

Durch Wegfall der komplexen und arbeitsintensiven Aktualisierung jeder einzelnen Anwendung erreicht Prometheus eine deutlich höhere Flexibilität für alle Automatisierungs- und Steuerungssysteme. Auch wird damit sichergestellt, dass in den Anlagen stets die effizientesten Prozesse nach neuestem Stand der Technik laufen. Prometheus geht bei der Konfiguration der einzelnen Komponenten weit über die Fähigkeiten vorhandener Steuerungs- und SCADA/HMI-Software hinaus, und das unabhängig von Gerätetyp oder -marke. Dies ist einzigartig in der Branche.

 

Flexible Templates für konkreten Mehrwert

 

«Mit Prometheus kann man das gesamte Automatisierungssystem konfigurieren und verwalten – ohne jegliche Einschränkung», sagt Scott Clark, Director of Control Configuration bei Schneider Electric. «Prometheus ist allumfassend und intelligent. Es strukturiert und vereinfacht den gesamten Entwicklungsprozess, sodass das gesamte Leittechnikteam davon profitiert.»

 

Darüber hinaus bietet Prometheus eine Reihe von Vorlagen, sogenannte Templates. Sie sorgen dafür, dass Standards nicht nur theoretisch erreichbar sind, sondern konkreten Mehrwert bieten. Code-Entwicklung unabhängig von der Zielplattform, optionale Funktionserweiterungen sowie intelligente, einfach verknüpfbare Verbindungen – all dies bieten die extrem flexiblen Templates. Eine maximale Wiederverwendung des Codes ist somit gewährleistet. Damit sich diese Standards bei geänderten Anforderungen weiterentwickeln können, ist eine integrierte Versionsverwaltung gleich mit an Bord.

 

Der Code nutzt alle Leistungsmerkmale der Zielplattform

 

«Obwohl der Steuercode unabhängig von der Zielplattform entwickelt wird, gibt es bei der Funktionalität keinerlei Einschränkungen», so Scott Clark weiter. «Einmal fertiggestellt, wird der Code anschliessend von der Herstellersoftware kompiliert, die sowohl die Validierung als auch den Download in die Hardware übernimmt. Der in Prometheus entwickelte Code kann daher alle speziellen Leistungsmerkmale der jeweiligen Plattform nutzen.»

 

Ein Multiuser-Framework sorgt dafür, dass alle am Engineering Beteiligten immer auf dem aktuellen Projektstand sind. Auf diese Weise werden Probleme frühzeitig erkannt und Entscheidungen schnell getroffen. Da jede Steuerungseinheit als modulare Komponente aufgebaut wird, sind die Arbeitsabläufe in Prometheus besonders flexibel. Die Arbeiten können beliebig gestartet werden – wahlweise auf der obersten Ebene mit der Definition der Prozesse oder am unteren Ende mit der Konfiguration der Ein-/Ausgangsebene. In jedem Fall kennzeichnet Prometheus unvollständige Arbeitsschritte. So geht nichts vergessen. Dank der eingebauten Grobsimulation sind Tests und Validierung ebenfalls schnell erledigt.

 

Verbesserungen unterbrechungsfrei laden

 

Für die Betriebsmannschaften bietet Prometheus dank einer Liveanzeige der Logikabarbeitung vollständige Transparenz der Abläufe – und jederzeit die volle Kontrolle mit einer Simulationsfunktion zur Überbrückung von Störungen, um jederzeit den Prozess am Laufen zu halten. Kabelbrücken im Schaltschrank oder Zwangswerte in der SPS sind damit Geschichte. Dank der Echtzeitprozessüberwachung beim Implementieren von Änderungen ist es möglich, Verbesserungen sicher und unterbrechungsfrei in die Steuerung zu laden.

 

Flexibler Einsatz von Personal, und Code auch auf GCC kompilierbar

 

Plattformunabhängige, flexible Code-Bibliotheken mit intelligenten Verknüpfungsfunktionen sorgen für kürzere Projektierungszeiten. Systemintegratoren können sich deshalb stärker darauf konzentrieren, Kunden Mehrwert zu liefern. Die verringerte Abhängigkeit vom jeweiligen SPS-Programmierer erlaubt zudem eine flexiblere Nutzung der Personalressourcen und verkürzt die Bearbeitungszeiten.

 

Durch die Herstellerneutralität erhalten OEMs Zugang zu einem erweiterten Kundenkreis und können auch Embedded Controls nutzen. Prometheus-Code lässt sich sogar auf der GNU Compiler Collection (GCC) kompilieren, sodass eine Ausführung auf Linux-, OS9-, OSX- oder Windows-Rechnern möglich ist. 

 

Infoservice

 

Schneider Electric (Schweiz) AG

Schermenwaldstrasse 11, 3063 Ittigen

Tel. 031 917 33 33, Fax 031 917 33 55

ittigen@ch.schneider-electric.com,

www.schneider-electric.ch

 

sps ipc drives 2017: Halle 1, Stand 540