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Steckverbinder 4.0 für die intelligente Kommunikation

In einer Smart Factory müssen moderne elektrische Verbindungslösungen eine Kommunikation zwischen vernetzten Teilnehmern ermöglichen. Was muss ein Steckverbinder 4.0 also können? Und was erwartet die Anwender in der modernen Anschlusstechnik?

 

Eine adäquate Vernetzung und Datenübertragung sind in der Industrie 4.0 gefragt. Dafür muss die Infrastruktur mit einer Schnittstellenanbindung eines jeden einzelnen erforderlichen Teilnehmers geschaffen werden. Die Spezialisten bei Intercontec erkannten das frühzeitig.

 

Mit der Hybridsteckverbinder-Technologie htec sind sie mitten drin im Thema Steckverbinder und Anschlusslösungen für Indus­trie 4.0. Weg vom reinen Leistungsstecker hin zum hybriden Alleskönner, der den Anforderungen einer modernen Verbindungs- und Schnittstellentechnik gewachsen ist. Je nach Kundenanforderung kann hiermit in verschiedenen Grössen, Leistungsklassen, Polbildern, Codierungen und Übertragungsraten eine moderne automatisierte Aufgabe übernommen werden.

 

Beispielsweise integrierten die Ingenieure um Entwicklungsleiter Philipp Moncher erstmals in ein vertrautes M23-Gehäuse. Das Ergebnis: Der um rund 35 % von 19 kW auf über 25 kW leistungsgesteigerte Steckverbinder 723 htec, der zusätzlich EMV-technisch ungestört Daten gigabitweise übertragen kann. Seitdem ist es erst möglich, Servoantriebe mittlerer Leistungsklasse mit einer Ein-Kabel-Lösung auszustatten. Eine damit verbundene dezentralisierte Ein-Kabel-Verkettung von Verbrauchern innerhalb einer Anlage spart Platz, Aufwand, Kupfer und Kosten.

 

Vor kurzem brachte das Team um Moncher als logische Konsequenz auf den fortschreitenden Vernetzungstrend den M40 Leistungssteckverbinder als Hybridausführung auf den Markt; ebenfalls separat geschirmt und zusätzlich bestückt mit sechs Signalkontakten für Feedback- und Safety-Aufgaben. Denn gerade grosse, energieintensive Verbraucher jenseits der 30 kW Leistungsaufnahme in Anlagen und Maschinen wollen vernetzt und angesprochen werden.

 

Kompakte Bauweise

 

Für die funktionierende Smart Factory spielt die kompakte Bauweise der Komponenten eine entscheidende Rolle. Die immer kleiner werdenden Anwendungen lenken das Interesse immer noch – oder wieder verstärkt – auf die Miniaturisierung von Steckverbindern. Dafür bietet das Unternehmen seit Jahren den M17 oder den kleinen springtec-Stecker der Serie 615/915 mit seinem kompakten ytec-(Doppelwinkel)Gerätestecker. Weitere Faktoren für den Einsatz von Anschlussequipment in einer Smart Factory sind Zuverlässigkeit im Einsatz und eine vorteilhafte zeitgemässe Bedienbarkeit mit Schnellverschlüssen und einstellbaren Kabelabgängen.

 

Dazu mechanisch hochfeste Stecker, die unter teils widrigen Umgebungseinflüssen über viele Jahre zuverlässig ihren Dienst verrichten. Man möchte auch nicht alle zwei Jahre zu Hause die Steckdosen auswechseln oder gar die Kabel aus den Wänden raus reissen. Diese Aspekte sind heute eine Voraussetzung für die Verkabelung von hochsensiblen Automatisierungsanlagen und High-Tech-Werkzeugmaschinen der Kunden; seien es Kuka Roboter, Antriebe von Siemens, Automatisierungslösungen von SEW, Rockwell oder B&R.

 

Maschinell konfektioniert

 

Wenn man in Verbindung mit Industrie 4.0 von Smart Factory spricht, wo viele Prozesse, Betriebsmittel und Maschinen miteinander vernetzt arbeiten und kommunizieren müssen, macht es keinen Sinn die Evolution aufzuhalten und bei handmontierten Steckern und handkonfektionierten Stecker–Kabel-Baugruppen zu bleiben. Entscheidend sind individuelle, auf den jeweiligen Bedarf des Kunden abgestimmte Lösungen, die automatisiert und prozesssicher in einer Smart Factory 4.0 hergestellt werden. Das Thema automatisiert herstellbare Steckverbinder oder Anschlussleitungen ist in der elektrischen Anschlusstechnik nicht neu. Es gibt kleinere und einfach aufgebaute Stecker, die schon lange maschinell konfektioniert werden. 

 

Infoservice

 

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