IPETRONIK präsentierte auf der SENSOR+TEST sein neues M-TDC Thermomodul. Das Gerät ist mit einer speziellen Kontaktierungstechnik ausgestattet, die eine steckerlose Aufrüstung von Thermoelement-Messstellen erlaubt. Hierfür werden die Sensorkabel direkt in das Modul eingeschoben; Kontaktierung und Verriegelung erfolgen automatisch. Für hochgenaue Temperaturmessungen sorgen die PT100-Fühler, die an jedem Analogeingang verbaut sind. Mit der Entwicklung dieser patentierten Thermocouple-Direct-Connect-Verbindungstechnik (kurz: TDC) vereinfacht IPETRONIK die Montage von Thermoelement-Messstellen und ermöglicht so noch effizientere Arbeitsabläufe.
Bei Einschub des Kabels erfolgt die Kontaktierung der Messpunkte über spezielle Nadeladapter, die sich im Inneren des Moduls befinden. Die hohe Verriegelungskraft verhindert, dass sich das Kabel im Praxisfall löst. Zudem gewährleisten hohe Verbindungskräfte die Funktionalität – auch unter rauen Umgebungsbedingungen. Der asymmetrisch gestaltete M-TDC Leitungsquerschnitt garantiert einen verpolungssicheren Sensoranschluss und stellt so sicher, dass die Thermoelement-Leitung mit der richtigen Polung in das Modul eingeführt wird. Jene Leitung ist mit einem auf Teflon®-basierenden Mantel- und Isolationswerkstoff versehen. Dadurch ist das Material mechanisch belastbar und besitzt sowohl enorme Widerstandskraft gegen aggressive Medien als auch gute elektrische Isolationseigenschaften. Es ist besonders hitze- und kältebeständig und kann in einem Temperaturbereich von -160°C bis +260°C eingesetzt werden. Für den Anschluss bereits bestehender Thermoelement-Fühler, die einen Miniatur-Sub-Thermostecker haben, bietet das neue Kabel- und Kontaktierungssystem ebenfalls Lösungen. Denn die für diese Stecker konzipierte M-TDC Adapterbuchse verfügt über einen automatischen Verriegelungsmechanismus und stellt, wie beim Modul, per Nadelkontaktierung die Verbindung zur M-TDC Sensorleitung her.
Das M-TDC Modul erfüllt sämtliche Qualitätsanforderungen wie die Schutzklasse IP65, Schock- und Temperaturresistenz und fügt sich optimal in die IPETRONIK Hard- und Software-Infrastruktur ein. Form und Gehäuse passen sich nahtlos an die M2-Familie an, sodass das M-TDC in der gesamten Systemkette betrieben werden kann. "Mit der Entwicklung unseres patentierten Kontaktierungsverfahrens revolutionieren wir die Arbeitsabläufe bei der Stecker-Montage und Sensor-Anbindung", erklärt Felix Ottofülling, Leiter Marketing. "Denn nun entfällt aufwändiges und arbeitsintensives Anbringen von Steckern und Sensoren. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern gewährleistet – dank des verpolungssicheren Kabelquerschnitts – auch ein hohes Maß an Sicherheit."