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Wartungsfrei, zuverlässig und einfach zu montieren

Seilzugsensoren erfassen präzise Weg und Abstand in industriellen Anwendungen. Sie sind zuverlässig, einfach zu montieren und dank des niedrigen Preissegments auch für Serienanwendungen attraktiv. Micro-Epsilon bietet ein breites Spektrum an Seilzug-Wegsensoren und hat jetzt ein weiteres Highlight – den wohl kleinsten Seilzugsensor der Welt – für schnelle Messaufgaben vorgestellt.

Seilzug-Wegsensoren sind wartungsfrei, zuverlässig, einfach zu montieren und müssen nicht aufwändig ausgerichtet werden. Auch in den kleinsten Bauräumen finden die Weg- und Abstandssensoren Platz. Je nach Modell messen sie Wege und Abstände. Gerade wegen dieser positiven Eigenschaften werden sie in vielfältigen industriellen Anwendungsfeldern, in Prüfständen, mobilen Maschinen oder in der Medizintechnik eingesetzt. Die Einsatzarten sind sehr vielseitig, ob Hubhöhenmessung bei Wartungsarbeiten an Brücken, Trainingsüberwachung bei Reha-Geräten, Positionierung von OP-Tischen, Positionierung von Catering-Fahrzeugen an Flugzeugen oder Messaufgaben in Werkzeugmaschinen.

 

Die Kleinen, die Grosses leisten

Unter den zahlreichen verfügbaren Modellen, sticht der Miniatursensor wireSENSOR MT19 hervor. Er ist gerade so klein wie eine 1-CentMünze und gilt somit als der derzeit kleinste Seilzugsensor weltweit. Dieses Modell wurde speziell für Testanwendungen mit hohen Seilbeschleunigungen mit Messbereichen bis 40 mm konstruiert. Eingesetzt wird der MT19 unter anderem in Testanwendungen für Flugzeuge und Rennwagen. Er ist zudem besonders für Crashtests prädestiniert. Die Verformungswerte der Crashtest-Dummies liefern wichtige Hinweise zur Sicherheit des getesteten Automobils. Die exakte Ermittlung der Deformierungen ermöglicht es den Konstrukteuren Optimierungen an Design, Innenraum oder Fahrgastzelle vorzunehmen und in Folge die Sicherheit für die Insassen zu erhöhen.

Ein Crashtest-Dummy ist mit vielen Sensoren ausgestattet. Besonderes Augenmerk wird auf die Veränderungen an Kopf, Brustkorb, Wirbelsäule, Becken und Beinen gelegt. Um möglichst realitätsnahe Verformungswerte zu erhalten, werden die Seilzugsensoren direkt an den betreffenden Körperstellen in den Dummy eingebaut. Hierfür ist äusserst wenig Platz vorhanden. Dank ihrer extrem kompakten Bauform und Durchgangsbohrungen im Gehäuse, lassen sich die Miniatursensoren auch an engsten Stellen einfach anbringen.

 

Für extreme Beschleunigungen

Die Seilzugsensoren der MT-Serie sind durch ein robustes Aluminiumgehäuse geschützt. Sie müssen besonders für diese extremen Beschleunigungen konzipiert sein. Andernfalls könnte der Seilzug der Bewegung nicht schnell genug folgen, wodurch die Messergebnisse verfälscht würden. Der wireSENSOR MT19 hält diesen Belastungen stand, da er für Beschleunigungen bis 60 g angelegt ist. Er liefert präzise Weg- und Abstandswerte und erfüllt mit seinem durchdachten Konzept die extrem hohen Anforderungen, die bei einem Crashtest an die Sensoren gestellt werden.

Für schnelle Messungen in beengtem Bauraum bietet Micro-Epsilon neben dem kleinsten Seilzugsensor der Welt noch zwei weitere neue Miniatursensoren innerhalb der MTReihe an. Der wireSENSOR MT33 misst Weg und Abstand bei einem Messbereich bis 80 mm, der MT56 bis 130 mm. Alle drei Modelle sind mit einem Aluminiumgehäuse, einem Edelstahl-Messseil und einem Potenziometer ausgestattet.

 

wireSENSOR P-Reihe für industrielle Anwendungen

Neben den Sensoren für schnelle Messungen, bietet der Sensorspezialist auch Seilzugsensoren der wireSENSOR P-Reihe, die für Industrieanwendungen konzipiert wurde. Die Sensoren sind im Aufzugbau, in Krananlagen, in Gabelstaplern oder in Hochregallagern im Einsatz. Schutz vor mechanischen Einflüssen bietet das robuste und gleichzeitig kompakte Aluminiumgehäuse.

 

Belastungstests an Rotorblättern

Messungen mit der wireSENSOR P-Reihe erfolgen beispielsweise bei Belastungstests an Rotorblättern für Windkraftanlagen. Dazu werden eigene Prüfstände entwickelt, die reale Belastungen durch Wind und Sturm simulieren. Die teuren Rotoren aus faserverstärktem Kunststoff werden in Halbschalen-SandwichBauweise gefertigt. Üblicherweise sind sie zwischen 40 und 60 m lang. Das Fraunhofer Institut IWES, Bremerhaven, hat einen Prüfstand entwickelt, mit dem Rotorblätter bis 70 m Länge geprüft werden können. Im Prüfstand wird das Rotorblatt in horizontale Lage gebracht und in dieser Position montiert.

Stahlseile werden über Umlenkrollen zum Rotor geführt und an verschiedenen Positionen entweder direkt oder über mechanische Klemmen am Rotorblatt befestigt. Durch mechanische Belastung kann die Spitze des Rotorblattes um bis zu 10 m verzogen werden. Zur Messung der Verformung kommen zwölf Seilzugsensoren zum Einsatz. Je Zugpunkt messen zwei Sensoren die Auslenkung und Verwindung des Rotorblattes. Die Sensoren sind daher auf Schienen am Boden montiert und das Messseil wird in vorgefertigte Ösen an den Klemmen eingehängt.

 

WPS-MK88 bietet 8-fache Lebensdauer

Für Anwendungen mit hohen Stückzahlen eignet sich die MK-Serie, die extra für Serienapplikationen entwickelt wurde. Die Vorteile liegen besonders im niedrigen Preis und der kompakten Bauweise, die eine einfache Integration auch bei geringem Bauraum ermöglicht. Die Sensoren der MK-Serie bieten eine optimale Kombination aus Preis, Leistung, Baugrösse und Robustheit, die sie für den Serieneinsatz prädestinieren.

Im Vergleich zu Seilzugsensoren mit herkömmlichem Potenziometer leistet der wireSENSOR WPS-MK88 U45R mit berührungslosem Potenziometer das 8-fache an Arbeitszyklen. Dies maximiert die Lebensdauer. Diese neue Technologie in Verbindung mit dem robusten Kunststoffgehäuse und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis setzt Massstäbe in der Wirtschaftlichkeit.

 

Sensoren für hohe Zyklenzahl

Eingesetzt werden MK-Sensoren in allen Bereichen, in denen eine hohe Zyklenzahl benötigt wird. Dies ist beispielsweise in der Logistik beim Einsatz von Gabelstaplern der Fall. Beim Senken der Last sind normalerweise grosse Sicherheitsreserven zu beachten, um bei Kurvenfahrten oder beim Bremsen und Beschleunigen den Stapler vor einer bedrohlichen Schieflage zu bewahren. Durch die Erfassung der Last mit Seilzugsensoren, kann die optimale Fahrgeschwindigkeit ermittelt werden. Zusätzlich ist das System gegen Fehlbedienung gesichert, d.h. der Bediener kann selbst weder bewusst noch unbewusst kritische Fahrzustände herbeiführen.

 

Positionsbestimmung des Reitstocks in Werkzeugmaschinen

Eine weitere, häufige Messaufgabe ist die Positionsbestimmung des Reitstocks in Werkzeugmaschinen. Sie wird in der Regel durch Sensoren der Reihe MK gelöst. Auch wenn diese Messung weder auf die Präzision noch auf die Sicherheit der Maschine einen direkten Einfluss hat, stellt sie viele Konstrukteure vor eine Herausforderung. So muss die Position der Zentrierspitze des Reitstocks oft über einen sehr großen Bereich bis zu einigen Metern bestimmt werden. Erschwerend kommt häufig hinzu, dass der Platz für das entsprechende Messsystem beschränkt ist.

 

Infoservice

Micro-Epsilon (Swiss) AG

Industriestrasse 24, 9300 Wittenbach

Tel. 071 250 08 38, Fax 071 250 08 69

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