Für Festigkeitsnachweise werden oft prozessabhängige Lastkollektive verwendet. Messdaten als Zeitreihen sind dann in ein Verweildauerkollektiv umzuwandeln. Enthalten die Zeitreihen keine Lastumkehr, so findet die «Simple Count»-Methode Anwendung.
Rainflow-Verfahren
■ Festigkeitsnachweise mit Zeitreihen
■ Berücksichtigung der Lastrichtungswechsel
■ Konvertiert Drehmomentverläufe zu LDD
Treten Wechseldrehmomente auf, wie zum Beispiel bei Fahrzeugen, so wird ihr Einfluss in der ISO 6336 mit dem Mittelspannungseinflussfaktor YM berücksichtigt. Dieser Faktor ist für jedes Element des Kollektivs zu bestimmen. Zu diesem Zweck wird die «Rainflow»- Methode verwendet und mit der ISO 6336 für die Bestimmung des Mittelspannungseinflusses kombiniert.
Zuverlässigkeitsbewertung
■ Berechnet Ausfallwahrscheinlichkeiten
■ Für Komponenten, Subsysteme und Systeme
■ Nach AGMA 6006, VDMA 23904, Bertsche
Neben Sicherheitsfaktoren werden vermehrt Resultate als zeitabhängige Überlebenswahrscheinlichkeit oder Zuverlässigkeit gefordert. Neben der Rechenmethode nach Bertsche stehen nun auch die nach AGMA 6006 und VDM 23904 zur Verfügung. Der Rechengang ist für einzelne Schadensmechanismen, Komponenten, Subsysteme und ganze Getriebe möglich. Damit lassen sich zu Beispiel Wartungspläne erstellen, die Ersatzteilhaltung optimieren oder auch zwei Getriebekonstruktionen mit einem ganzheitlichen Ansatz vergleichen.
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