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Moderne Displays unter Linux einbinden

Wenn es eine Konstante gibt, dann ist es die Veränderung. Ein Paradebeispiel für den stetigen Wandel ist die Elektronikbranche. Displays sind hiervon nicht ausgenommen. Was bei Halbleitern und Mikroprozessoren der Wunsch nach immer kleineren Strukturen ist, ist bei Displays das Verlangen nach immer höheren Pixeldichten auf den Paneln sowie die Reduktion des Stromverbrauchs. Dies sind jene Merkmale, die bei der Auswahl eines Displays für ein neues Produkt als Erstes auffallen.

Doch nicht nur im Bereich der Pixeldichte sowie des Stromverbrauchs gab es Veränderungen, auch im Bereich der Schnittstellen hat sich in der vergangenen Zeit einiges getan. Der Trend hin zu «weniger ist mehr» wird auch hier fortgesetzt. So sind besonders jene Schnittstellen beliebt, die wenig physischen Platz und damit oft auch wenige Leitungen benötigen – bei gleichzeitig hohen Datenraten.

Bilddaten, die früher über eine RGBSchnittstelle mit rund 30 Leitungen geführt werden mussten, lassen sich heute problemlos mittels zweier differenzieller Signalpaare übermitteln. Dies spart enorm viel Platz und ermöglicht die Entwicklung von deutlich kompakteren Ansteuerboards.

Eine Schnittstelle, die diese Vorteile bietet, ist beispielsweise das DSI. Das DSI (Display Serial Interface) wird von der MIPI-Allianz spezifiziert und umfasst die Spezifikation eines seriellen Übertragungsbusses sowie ein dazugehöriges Kommunikationsprotokoll zwischen dem Host und dem Display. Ursprünglich angedacht, um eine einheitliche Spezifikation für Mobilegeräte zu schaffen, findet diese Schnittstelle zunehmend auch im industriellen Bereich Anwendung.

 

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