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Lacke müssen immerhin wirksam vor verschiedenen Umwelteinflüssen schützen

Der Fertigungsprozess Conformal Coating ist in den letzten Jahren für die Elektronikfertigung immer wichtiger geworden. Bei diesem Prozess geht es um das Aufbringen von Schutzlacken auf bestückten Leiterplatten in einer Schichtdicke zwischen standardmässig 100 bis 200 µm. Die Lacke sollen die komplette Baugruppe oder einzelne Bauteile vor Umwelteinflüssen wie Schmutz, Staub, Feuchtigkeit, Kondensation, aber auch vor unterschiedlichen Temperaturen schützen. Des Weiteren können Schutzlacke isolierende Eigenschaften haben und als Durchschlagschutz eingesetzt werden.

Schutzlack bewahrt elektronische Baugruppen vor Schäden durch äussere Einflüsse. Für die sichere Kontrastierung von UV-sensitivem Schutzlack sorgen unter anderen spezielle UVLEDs bei der Inspektion.

 

Vor- und Nachteiler ökologischer Lacke

Diverse Hersteller bieten unterschiedlichste Schutzlacke für verschiedene Anwendungsbereiche an. Dabei basieren die Lacke in den meisten Fällen auf Silikon oder Acryl, sodass bei einer späteren Inspektion auch unterschiedliche Beleuchtungsoptionen zu berücksichtigen sind. Diese zeichnen sich durch eine einfache Verarbeitung, eine gute Haftung und eine gute Viskositätsanpassung aus und können daher in einem breiten Einsatzfeld benutzt werden. Besonders beim Auftragen lassen sich diese Lacke präzise verarbeiten und härten auch zuverlässig aus.

Es können aber auch chemische Mischformen oder ökologische Lacke verwendet werden, die keine Lösemittel enthalten. Diese werden zunehmend häufiger nachgefragt, da sich bei diesen weniger organische Verbindungen, sogenannte volatile organic compounds (VOC), verflüchtigen. Allerdings haften diese Schutzlacke weniger gut als die lösemittelhaltigen. Das Auftragen erfolgt in der Serienfertigung in der Regel mit Dosieranlagen, die einen reproduzierbaren Prozess ermöglichen. Im Bereich des Prototypenbaues oder der Losgrösse 1 kann das Auftragen auch manuell erfolgen.

 

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