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Tiefe Einblicke in die Jitter-Charakteristik

Ein neuer Signalmodell-basierter Algorithmus von Rohde & Schwarz separiert Jitter-Komponenten nicht nur präzise, sondern gibt Entwicklern auch tiefe Einblicke bei der Fehlersuche und Charakterisierung von schnellen Signalübertragungen in elektronischen Schaltungen.

Die charakteristische Sprungantwort als Ergebnis der Berechnung der Jitter-Zerlegung ist neu und sehr nützlich für die Fehlersuche und Optimierung des Designs (Bild 6). Bisher konnte die Sprungantwort nur per ZeitbereichsTransmissometrie (TDT) oder mit einem vektoriellen Netzwerkanalysator gemessen werden. Die Sprungantwort sagt viel über die Eigenschaften der Übertragungsstrecke aus: Die Anstiegszeit hängt mit der Bandbreite zusammen, Überschwinger oder gedämpfte Antwort geben Hinweise auf die Frequenzgangscharakteristik, potenzielle Einbrüche liefern Hinweise auf Refl exionen aufgrund von Fehlanpassungen etc.

Der Algorithmus liefert Informationen über alle gängigen Jitter-Komponenten. Der Anwender kann die verschiedenen Komponenten als numerische Werte analysieren oder sie in Histogrammen, Trackkurven oder Spektrumansichten untersuchen. BER-Badewannenkurven oder Augendiagramme helfen bei der tieferen Analyse.

Das Rohde & Schwarz-Signalmodell unterscheidet periodische Jitter-Komponente bezüglich horizontaler oder vertikaler Richtung (Bild 7). Die Richtung gibt nützliche Hinweise darauf, ob periodische Jitter-Komponenten aus amplituden- oder zeitbasierten Modulationen stammen. Zusätzlich steht das Spektrum der horizontalen periodischen Jitter-Komponenten zur Analyse zur Verfügung

 

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