Normalerweise zeigt häwa seine Neuheiten auf den grossen Fachmessen. Weil dies im Corona-Jahr nur teilweise möglich ist, reagiert der Hersteller von Schaltschränken, Gehäusen und Maschinengestellen mit einem kreativen Konzept und präsentiert sein modulares System für Maschineneinhausungen im Zuge einer Roadshow direkt beim Kunden.
„Die Idee war naheliegend. Wir fahren seit Jahren mit unserem umgebauten LKW zu Interessenten und präsentieren damit unser Werkzeug-Programm. Das Fahrzeug ist mehrere Wochen im Jahr zu Präsentationen bei den Kunden – warum also nicht auch mit den anderen Produkten von häwa?“, sagt Geschäftsführer Arno Müller und sieht gleich zwei Vorteile der Idee: „Wir können unsere Kunden direkt anfahren und haben dann – viel besser als auf einer Messe – die Möglichkeit, unsere Entwicklungen zu zeigen, zu erläutern und Neuprojekte direkt zu besprechen.“
Dies komme insbesondere dem traditionellen häwa-Prinzip zugute, individuelle Lösungen in Zusammenarbeit mit den Kunden zu entwickeln. Das Unternehmen aus Wain ist auf dem Markt dafür bekannt, Schaltschränke, Gehäuse und Maschineneinhausungen nicht ausschliesslich von der Stange anzubieten, sondern jedes Produkt nach den Vorgaben der Endanwender zu konzipieren, zu produzieren und termingerecht zu liefern.
Der Showtruck fährt ab September bis Anfang Dezember durch Deutschland, die Schweiz sowie Österreich und präsentiert das X-frame Maschinengestell mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören beispielsweise Laserschutz, Robotik, Türsysteme, Anwendungen im Hygienebereich und schwenkbare Schaltschränke.
X-frame ist im Sondermaschinenbau inzwischen ein Synonym für Funktionalität, Flexibilität, Praxisnähe und durchdachtes Design. Denn das von häwa konstruierte System wurde so entwickelt, dass sämtliche Anbauteile und Kabel im Rahmen des Maschinengestells untergebracht werden können. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Geschäftsführer Arno Müller, „denn wir haben das Thema Maschinengestell konsequent weitergedacht und den Anforderungen der Zukunft angepasst.“
Dieses Prinzip nun direkt an der Firmentüre der Kunden erklären zu dürfen, sei nicht nur eine grosse Freude, sondern biete auch die Möglichkeit, das Produkt X-frame unmittelbar weiter zu entwickeln. Arno Müller: „Mit jedem Kontakt zu den Profis aus der Praxis bekommen wir neue Anregungen, Ideen und Tipps, um das Maschinengestell noch besser zu machen.“