Gegenwärtig läuft mit der embedded world eine bedeutende Plattform der Branche weltweit. Bis einschliesslich Donnerstag präsentieren sich auf der Leitmesse Unternehmen, dessen Angebotsspektrum von Bauelementen, Modulen und Komplettsystemen über Betriebssysteme, Hard-und Software bis zu Dienstleistungen reicht.
Komplexe Voraussetzungen
Etwa 900 Aussteller erwartet die NürnbergMesse in den Hallen. Dass die Zahl gegenüber dem Vorjahr deutlich geringer ist, liegt an der Ausbreitung des Corona-Virus, der einige Unternehmen davon abgehalten hat, auf der Messe auszustellen. „Wir haben noch nie eine Messe unter solch komplexen, globalen Voraussetzungen durchgeführt. Auswirkungen der Corona-Situation auf diese Messe sind leider nicht gänzlich zu vermeiden. Wir bedauern, aber respektieren, dass eine Reihe von Unternehmen nun kurzfristig nicht zur Messe kommen werden. Dennoch sind wir überzeugt, dass die embedded world für Aussteller und Besucher auch in diesem Jahr attraktiv ist und sich für sie lohnt“, sagt Dr. Roland Fleck, CEO der NürnbergMesse.
Eingehende Risikoabwägung
Und weiter: „Dabei ist für uns die handlungsleitende Maxime ohne jeden Zweifel, dass unser aller Gesundheit das höchste Gut ist, das es zu schützen gilt. Wir als Veranstalter haben deshalb in den letzten Tagen mit höchster Sorgfalt abgewogen und sind –auch in enger Abstimmung mit den Behörden –der Überzeugung, dass die Messe stattfinden kann. Die Leistung und die Wertschöpfung, die diese Messe für die gesamte Branche erbringt, sind von grosser Bedeutung.
Umfassende Vorkehrungen getroffen
“Peter Ottmann, CEO der NürnbergMesse, ergänzt: „Als Leitmesse ist die embedded worldfür die Unternehmen der Branche der wichtigste Treffpunkt im Jahr. Wir verstehen uns als Dienstleister der embedded-Branche und sind als solcher in der Pflicht die Messe auch dann durchzuführen, wenn die Rahmenbedingungen schwierig sind. Von dieser Veranstaltung gehen Impulse –beispielsweise im Bereich IoT –aus, die auf die gesamte Wirtschaft ausstrahlen.“ Auch wenn nach rationaler Abwägung aller Fakten rund um den Corona-Virus –auch unter Berücksichtigung der jüngsten Entwicklung in Italien –und im Austausch mit den Behörden die Messe nicht zur Disposition stand, wurden zusätzlich eine Reihe von professionellen Massnahmen ergriffen, um die Sicherheit und Hygiene weiter zu erhöhen. Dazu zählen unter anderem eine verstärkte Reinigungs- und Desinfektionsvorsorge, die Sensibilisierung und Schulung des gesamten Personals sowie die Bereitstellung qualifizierter Ärzte.