Im Rahmen der halbjährlichen Geschäftsklimaumfrage erhebt die OE-A, eine Arbeitsgemeinschaft im VDMA, ein Stimmungsbild ihrer internationalen Mitglieder – vom Materialhersteller bis zum Endanwender – hinsichtlich Umsatz, Auftragseingang, Investitionen und Beschäftigung.
OE-A erwartet 8 Prozent Umsatzwachstum für 2020
Mit einem prognostizierten Umsatzwachstum von 8 Prozent wird 2020 wieder ein sehr erfolgreiches Jahr für die OE-A Mitglieder. Dieser Wert bestätigt die Prognose vom Herbst 2019. Auch für das Folgejahr wird weltweit eine Fortsetzung des positiven Trends in der Branche der organischen und gedruckten Elektronik erwartet. Für 2021 erwarten die Firmen eine weitere Steigerung des Umsatzes um 10 Prozent. Dieser Zuwachs wird entlang der gesamten Wertschöpfungskette erwartet.
Die positiven Umsatzaussichten für das Jahr 2020 spiegeln sich auch in weiteren Indikatoren wider: Investitionen in Produktionsanlagen sowie Aufwendungen für Forschung und Entwicklung verzeichnen ein leichtes Wachstum. Darüber hinaus bleibt laut Umfrage die Beschäftigungssituation in der organischen und gedruckten Elektronikindustrie stabil. Die wichtigsten Anwenderbranchen sind Consumer Electronics, Automobil sowie Medizin und Pharma.
Unklare Auswirkungen Corona Virus auf die flexible Elektronik Industrie
"Die erwartete Umsatzsteigerung ist natürlich eine sehr gute Nachricht in einem schwierigen globalen Gesamtumfeld. Es ist aber derzeit unklar was die genauen Auswirkungen des Corona-Virus seien werden“, sagt Dr. Klaus Hecker, OE-A Geschäftsführer. „Wir sehen bei unseren Mitgliedern erste Verzögerungen in den Lieferketten und Verschiebungen bei Projekten und Aufträgen, die zu Umsatzeinbussen führen werden. Das genaue Ausmass ist gegenwärtig noch nicht abschätzbar,“ ergänzt Hecker.