Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bangen in der Corona-Krise um ihre Existenz. Auch die Zukunft vieler Arbeitnehmer ist aktuell ungewiss. Als Privatperson ist jeder von der Corona-Krise betroffen: Der Alltag muss gemäss den Vorgaben der jeweiligen Landes- oder Kantonalregierung angepasst werden. Alexandra Boger, Netzwerkleiterin des Bodenseezentrum Innovation 4.0 (BZI 4.0), verrät: „Die Digitalisierungsinitiative der IBK haben wir genutzt, um eine Übersichtsseite für Anlaufstellen und Hilfsangebote in der Vierländerregion Bodensee einzurichten, die vor allem Transparenz schaffen soll“.
Länderspezifische Massnahmen
Die Regierungen von Deutschland, Österreich, des Fürstentum Liechtensteins und der Schweiz reagieren auf die Auswirkungen des Corona-Virus mit verschiedenen Hilfsmassnahmen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von privaten Initiativen. Die Übersicht des BZI 4.0 ermöglicht den Vergleich von länderspezifischen Hilfsangeboten, sodass sich Unterstützungsmodelle grundsätzlich auch über die Grenze hinweg übertragen lassen. Durch länderübergreifende Kooperationen und internationale Zusammenarbeit einzelner Unternehmen, zum Beispiel auch mit Netzwerken oder Wissenschaftlern, sind die jeweiligen Bestimmungen und Angebote für alle Beteiligten in der Bodenseeregion relevant.
Übersicht bewahren
„Gerade für die vielen im Bodenseeraum tätigen kleineren und mittleren Unternehmen ist es von grossem Vorteil, auf einen Blick die jeweiligen Regelungen in der Nachbarregion zu erkennen: beispielsweise über Quarantänevorschriften bei Montagetätigkeiten oder Hygienevorschriften bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen. Und wenn einige gute Beispiele aus einer Region in eine andere übertragen werden könnten, wäre dies ein guter Beitrag zur Stärkung des gesamten Bodenseeraums“ lobt Dr. Frank Speier, Vorsitzender der Kommission Wirtschaft der Internationalen Bodenseekonferenz, diese Initiative.
Die Angebote zur Unterstützung in der Corona-Krise werden regelmässig aktualisiert und ergänzt.
