"Wir befinden uns mitten in einer digitalen Revolution, die sehr wahrscheinlich durch die Covid-19-Pandemie beschleunigt wird", sagt Professor Philip Meissner vom European Center for Digital Competitiveness der ESCP Business School Berlin.
Frankreich legt am meisten zu
Innerhalb der G7 konnte Frankreich bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit zwischen 2017 und 2019 am meisten zulegen, was das Land zu zum führenden digitalen Aufsteiger in dieser Gruppe macht; Italien und Deutschland sind hier hingegen am stärksten zurückgefallen. Dies ist das Ergebnisse des Digital Riser Reports 2020, den das European Center for Digital Competitiveness der ESCP Business School in Berlin erstellt hat. Der Bericht analysiert und vergleicht die Veränderungen, die Länder rund um den Globus in den letzten drei Jahren bei ihrer digitalen Wettbewerbsfähigkeit durchlaufen haben, basierend auf Daten aus dem Global Competitiveness Report des World Economic Forum (WEF).
China legt zu, USA fällt zurück
Das Ranking zeigt auch eine deutliche Dynamik in Bezug auf die beiden grossen digitalen Supermächte: China hat bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit deutlich hinzugewonnen, während die USA im gleichen Zeitraum zurückgefallen sind.
Staatliche Förderung zeigt Wirkug
Die Spitzenreiter unter den digitalen Aufsteigern im ESCP-Report haben eines gemeinsam: Sie alle haben umfassende und schnell umgesetzte Pläne mit einer langfristigen Vision rund um Digitalisierung und Unternehmertum verbunden. Das Beispiel von Frankreich zeigt, dass Regierungen, die stark in Start-ups und Leuchtturmprojekte wie La French Tech investieren, die digitale Wettbewerbsfähigkeit ihres Landes in kurzer Zeit erheblich steigern können.
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