Rein äusserlich sehen MDO3, MSO4, MSO5 und MSO6 ähnlich aus, alle kommen im einheitlichen Design daher. Was sofort auffällt, ist das grosse, hochaufl ösende Display sowie die vielen Kanäle. Die grossen Unterschiede jedoch sind im Innern der Geräte zu fi nden: Je nach Serie sind die Geräte mit 2, 4, 6 oder 8 Kanälen und bis zu 64 digitalen Kanälen erhältlich. Die Bandbreiten reichen von 100 MHz bis 10 GHz und können je nach Verfügbarkeit innerhalb der Serien sehr einfach aufgerüstet werden. Die neuen 12-bit ADCs mit 16-bit highres Aufl ösung verfügen über Abtastraten von unschlagbaren 2.5 GS/s bis 50 GS/s.
Neue 12-Bit-Adc und frontend Verstärker = führende Vertikalauflösung
Die MSOs der Serie 4, 5 und 6 sind mit dem neuen 12-Bit-Analog-Digital-Wandler (ADC) ausgestattet.
Oszilloskope wurden seit über 20 Jahren traditionell mit 8-bit ADCs gebaut. 8-bit entsprechen 256 vertikalen Quantisierungsstufen. Ein 12-bit-Wandler hingegen hat 4096 Stufen. Ähnlich wie bei einer Digitalkamera sehen verpixelte Bilder mit einer hohen Aufl ösung plötzlich scharf und klar aus und man erkennt Details, die vorher im Rauschen untergingen. Mit dem High-Res-Modus ist das Gerät in der Lage, Signale mit einer Vertikalaufl ösung von bis zu 16-bit zu erfassen.
Zudem kommen die Serien mit einem neuen Frontend-Verstärker der nächsten Generation, der das Rauschen im Vergleich zu anderen Oszilloskopen um über 75 Prozent reduziert. Diese Kombination von niedrigem Rauschen und hochaufl ösenden ADCs gewährleistet eine ausgezeichnete ENOB-Performance (Effective Number of Bits). spectrumView – der spektrumanalyzer im Oszilloskop Der neu entwickelte 12-bit ADC von Tektronix bietet eine weitere einzigartige Funktion: Er hat einen integrierten Down-Converter – ein Stück Hardware, das jeden Eingang des Oszilloskop zu einem Spektrumanalyzer macht.
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