Globale Produktion, Handel, Digitalisierung und Corona haben die Angriffsmöglichkei-ten auf das Know-how der Schweizer Wirtschaft dramatisch erhöht. Cyberattacken, Wirtschaftskriminalität sowie Industriespionage haben Hochkonjunktur und finden vermehrt und mit kaum durchschaubarer Verflechtung statt, auf die ein neuer CAS Business Protection der HWZ Antworten gibt.
Profundes Wissen ist Voraussetzung
Moderner Unternehmensschutz ist heute nicht mehr gesondert mit Bedrohungsszenarien in verschiedenen Betriebsbereichen anzugehen, wie sie beispielsweise Cybercrime oder Cyberrisiken darstellen. Vielmehr verbindet er alle Schutzdisziplinen zu «Integraler Sicherheit». Die Risiken für Unternehmen in der Schweiz werden 2021 immer vielfältiger und komplexer. Diese noch neuartigen Herausforderungen machen «Business Protection» zu einer Aufgabe auf oberster Führungsstufe. Zum Beispiel braucht es in der Business Forensic auch das profunde Wissen und die Erfahrung, damit wirtschaftlicher Betrug überhaupt präventiv erkannt werden kann.
Sicherheitsarchitektur braucht Abwehrstrategie
Notwendig sind vernetztes Denken, professionelle Management Skills und Compliance. Diese sind die Grundlage einer komplexen und effektiven Sicherheitsarchitektur im Unternehmen. Und sie stellen rechtzeitig massgeschneiderte, präventive und reaktive Abwehrmassnahmen sicher. Vorrangiges Ziel ist es, personelle und materielle Schäden, Betriebsstillstände sowie Reputationsverluste effizient zu verhindern.
Die systemrelevanten Teile eines jeden Unternehmens, wichtige Daten, vertrauliche Informationen, kostspielige Patente u.a., sind begehrte Ziele von Spionen, Kriminellen und Hackern. Dabei steht sehr viel auf dem Spiel: Materieller Schaden, Stillstand des Betriebes, wachsende Sicherheitslücken, Reputationsschäden, Vernichtung von Arbeitsplätzen, Verlust des Technologievorsprungs oder Wettbewerbsverzerrung.
Sicherheitsstrategie wird Überlebensfrage
Seitens der öffentlichen Verwaltung sind bis heute keine übergreifenden und auf unsere Wirtschaft zugeschnittenen Strategien und Zuständigkeiten entwickelt worden. Die Folge davon ist, dass sich Unternehmen eigenständig darauf vorbereiten müssen. Dabei fehlen in den Betrieben vielfach die erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen, um Risiken der gesamten «Integralen Sicherheit» präventiv und schnell zu erkennen, damit auf potenzielle Angreifer zielgenau reagiert werden kann. „Hier setzen neuartige Weiterbildungen an, die an der HWZ berufsbegleitend mit einem handlungsorientierten CAS Business Protection abgeschlossen werden können.
Verantwortlicher Wirtschaftsschutz wird mehr denn je zu einer Frage der integralen Sicherheit, die weit mehr umfasst als Cyber-Schutz. Es geht um den Aufbau einer komplexen Architektur zur Sicherung des gesamten Unternehmens“, betont Chris Eckert, Leiter dieses neuartigen Studiengangs an der HWZ.