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«COVID beschleunigte Digitalisierung um ein Jahrzehnt»

Für AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer verstärkte der Ausbruch der weltweiten COVID-19-Pandemie die globale Digitalisierung signifikant. «COVID-19 hat die Digitalisierung um ein Jahrzehnt beschleunigt», so der Vorstandsvorsitzende des steirischen High-Tech-Konzerns.

Gerstenmayer beruft sich bei seiner Feststellung auf Daten verschiedener Marktforschungsinstitute und Forschungseinrichtungen, die die Auswirkungen der globalen Gesundheitskrise beobachtet haben. «Wenn wir uns die Zahlen anschauen, dann sehen wir, dass es in fast allen Ländern der Welt seit Ausbruch der Pandemie zu einem Ansteigen des Datenverkehrs um 30 bis 50 Prozent gekommen ist», so Gerstenmayer. Spitzenreiter sind dabei die USA, Brasilien, Australien und Kanada. Selbst in Indien ist laut einer Studie von AFL Hyperscale der Datenverkehr um 30 Prozent gestiegen.

Die Haupttreiber
Die Haupttreiber hinter dem Digitalisierungsschub sieht Andreas Gerstenmayer vor allem in den Bereichen Home-Office und HomeSchooling aber auch im HomeEntertainment, von Gaming bis Online-Videoportalen. «Wenn man versucht, Corona etwas Positives abzugewinnen, dann, dass die Digitalisierung in der Bevölkerung angekommen ist. Eine OnlineKonferenz zu organisieren gehört mittlerweile zum Standard für Lehrer, selbst in Volksschulen. Die Kinder wissen genauso, wie sie dem Meeting beitreten und digital mit ihren Klassenfreunden und -lehrern interagieren können. Genauso selbstverständlich ist es mittlerweile geworden, dass Kinder mit ihren Grosseltern über Videotelefonie kommunizieren», so Gerstenmayer.

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