Künstliche Intelligenz findet inzwischen in vielen Lebensbereichen Anwendung. Sie steckt in Übersetzungsprogrammen, ermöglicht selbstfahrende Autos und verbessert die medizinische Diagnostik, um nur einige prominentere Beispiele zu nennen. Auch für die Forschung eröffnet die Technologie neue Perspektiven. Die LMU startet daher im Wintersemester 2021/22 die virtuelle Vortragsreihe KI Lectures, mit der sie an die erfolgreichen "Corona Lectures" des Vorjahres anknüpft.
"Mit den KI Lectures wollen wir zum Verständnis in der Bevölkerung für das wichtige und hochaktuelle Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz und die Breite ihrer Einsatzmöglichkeiten beitragen", sagt Professor Oliver Jahraus, LMU-Vizepräsident für den Bereich Studium und Lehre und Moderator der Veranstaltungsreihe. "Unser Ziel ist es ausserdem, das Potenzial dieser Zukunftstechnologie für die Wissenschaft allgemeinverständlich zu beleuchten."
KI: Hohe gesellschaftliche Relevanz, interdisziplinäre Perspektiven
An der LMU forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zu Künstlicher Intelligenz. Die Breite der Forschung spiegelt sich in den Themen der acht Vorträge der KI Lectures. Sie beleuchten unter anderem den Einsatz von KI in der Medizin, aber auch ihr Potenzial in den Kulturwissenschaften und in der Kosmologie sowie ethische Implikationen, die mit dem Einsatz der Technologie einhergehen. Die Vortragenden kommen aus den Fachbereichen der Mathematik und Informatik, derWirtschafts- und Sozialforschung, der Altorientalistik, der Astrophysik, der Philologie und der Philosophie.
Den Auftakt der KI Lectures wird Prof. Dr. Gitta Kutyniok , Inhaberindes Lehrstuhls für Mathematische Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, mit einem grundlegenden und einführenden Vortrag machen. Ihr Thema am 19. Oktober lautet: "Einblicke in Künstliche Intelligenz: Entscheidungen verstehen und erklären".
Nähere Informationen und das Programm der Veranstaltungsreihe: