Rohde & Schwarz hat heute seinen Beitritt zum FiRa Consortium als assoziiertes Mitglied bekannt gegeben. Das FiRa Consortium – das Kürzel steht für „Fine Ranging“ – setzt sich für die Weiterentwicklung des Ultrabreitband- oder UWB-Ökosystems ein. Dazu erarbeitet die Organisation Compliance- und Zertifizierungsprogramme, mit denen die Interoperabilität unterschiedlicher Geräte sichergestellt werden soll. Im Mittelpunkt der Arbeit des FiRa Consortiums stehen drei zentrale UWB-Dienste: berührungslose Zutrittskontrolle, standortbezogene Dienste und Gerät-zu-Gerät-Dienste, die die neueste UWB-basierte Secure-Ranging-Technologie gemäss der Spezifikation in IEEE 802.15.4z nutzen.
Zu den Vorzügen des UWB-Standards gehören zentimetergenaue Positionsmessungen, die etwa das Öffnen von Türen durch Annäherung mit einem UWB-Gerät oder die Positionsbestimmung im Inneren von Gebäuden ermöglichen. UWB unterstützt ausserdem die sichere Gerät-zu-Gerät-Datenkommunikation bei sehr geringem Energiebedarf. Dank der ausserordentlich grossen Bandbreite und sehr niedrigen Leistungsdichte eignen sich UWB-Signale gut für die gemeinsame Nutzung des Spektrums mit anderen Schmal- und Breitbandsystemen, ohne Störungen zu verursachen.