Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und der gestiegenen Nachfrage nach Sensorlösungen hat sich die Sensirion Holding AG entschieden, eine neue Produktionsstätte in Debrecen in Ungarn zu errichten. Standortfaktoren wie die Nähe zu europäischen Kunden, der Ausbildungsstand potenzieller Mitarbeitender und die Unterstützung durch lokale Partner begründen diese Wahl als idealen Standort.
"Ich freue mich über den äusserst erfolgreichen Start in Ungarn. Damit haben wir einen wichtigen Grundstein gelegt, um unsere Modul-Produktionskapazitäten zu erweitern und auf die steigende Nachfrage nach Sensoren in verschiedenen Märkten zu reagieren", sagt Johannes Bleuel, VP Operations bei Sensirion.
Die Bauarbeiten begannen am 30. Juni letzten Jahres und verliefen ohne Komplikationen. In der neuen Produktionshalle gingen Ende August die ersten Sensoren vom Laufband, sodass die ersten Massendurchflussmesser für Beatmungsgeräte bereits an Kunden verschickt werden konnten.
"Wir freuen uns sehr, bereits viele neue Mitarbeitende in Debrecen begrüssen zu dürfen. Noch haben wir aber offene Positionen ausgeschrieben und nehmen gerne weitere Bewerbungen entgegen", sagt Laszlo Abraham, General Manager bei Sensirion Hungary Kft.
Nachhaltigkeit spielt bei Sensirion eine wichtige Rolle. Die Produktionsstätte ist nach dem Vorbild der Produktion in Stäfa vollständig fossilfrei konzipiert (Erdwärme/Wärmerückgewinnung, gekoppelt mit einem Speichersystem) und entsprechend gebaut worden.
"Der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung widerspiegelt sich auch im Einsatz modernster LED-Beleuchtung sowie im Recycling von Verpackungen und Papier. Zudem ergänzt eine firmeneigene Parkanlage mit einheimischen Obst- und Zierbäumen sowie einer Obststreuwiese und einer Imkerei die neue Produktionsstätte", so Patrick Good, zuständiger Head of Infrastructure bei Sensirion.
Anfang September wurde zudem beschlossen, in Debrecen zukünftig ein neues Entwicklungsteam für Sensirion Automotive Solutions aufzubauen. Die breite Expertise dieses siebenköpfigen Teams erlaubt die selbstständige Abwicklung vollumfassender Modulprojekte, die den von den meisten europäischen Automobilkunden geforderten Standards entsprechen.