Die Auftragseingänge entwickelten sich, wie von den AMA Mitgliedern prognostiziert, mit einem Plus von vier Prozent, verglichen zum Vorquartal. Auffällig dabei ist, dass die kleinen bis mittelgrossen Unternehmen (KMU) im dritten Quartal deutlich höhere Auftragseingänge meldeten, als die grossen Unternehmen. Die Branche erwartet für das laufende Quartal eine moderate Steigerung von weiteren zwei Prozent.
Deutliche Abstriche meldeten die AMA Mitglieder allerdings weiterhin aufgrund von Liefer- und Materialengpässen. Fast 80 Prozent der AMA Mitglieder gaben an, weiterhin unter Materialengpässe durch Lieferanten zu leiden und die Branche rechnet damit, dass dieser Zustand bis Mitte, viele eher bis Ende kommenden Jahres anhalten wird.
Gefragt wurden die AMA Mitglieder auch nach Bestellzurückhaltung der eigenen Kunden aufgrund von deren Materialengpässen. 28 Prozent der AMA Mitglieder bestätigten eine solche Zurückhaltung bei den eigenen Kunden.
„Rund 80 Prozent der Unternehmen der Branche leiden momentan unter Lieferschwierigkeiten aus Materialmangel, durch Engpässe bei ihren Zulieferern. Unsere Mitglieder schätzten, dass das noch ein halbes bis ganzes Jahr so weitergehen wird,“ sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer. „Gleichzeitig geht es der Branche aktuell sehr gut. Fast so, als hätte es Corona nicht gegeben. Die Umsätze blieben im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal stabil, das allerdings auf einem Niveau von plus 25 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2020. Die AMA Mitglieder erwarten für das laufende Quartal weiter steigende Umsätze, die Auftragseingänge wachsen seit anderthalb Jahren ohne Unterbrechung,“ sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer. „Bleibt abzuwarten, ob und in wie weit sich diese Lieferschwierigkeiten auf die Umsätze auswirken werden.“