Am 12. September 2020 startete das Mentoring-Programm von Swiss TecLadies. Seither konnten 89 Mädchen aus der Deutsch- und Westschweiz in über 40 Workshops und Webinaren die Vielzahl an Berufen und Aktivitäten in Technik sowie Informatik kennenlernen und erleben. Aufgrund der Pandemie musste das Programm bereits wenige Wochen nach dem Start vollumfänglich umgestellt werden. Anstelle von Workshops vor Ort kamen digitale Formate zum Zug. Das hinderte die Mädchen nicht daran, zahlreich an den Veranstaltungen teilzunehmen. Zudem ermöglichte es die digitale Durchführung, kurzfristig neue Workshops anzubieten. Von den ursprünglich geplanten 25 wurden dank dem Engagement und der grossen Unterstützung der Partner rund 40 angeboten. Zu den Swiss TecLadiesPartnern zählen Hochschulen wie die EPFL, HES-SO, Universität Zürich, ETH, ZHAW, FHNW sowie namhafte Firmen wie Zweifel Pomy-Chips, IBM, MAN Energy Solutions, Go-tec! Labor, PB Swiss Tools, CERN, RUAG oder das Paul Scherrer Institut.
Ein erlebnisreicher Abschluss
Am 5. Juni fand die Abschluss-Veranstaltung statt – Pandemie-bedingt virtuell. Das gesamte Team von Swiss TecLadies verabschiedete die Mentees und Mentorinnen gebührend. So kamen rund 160 Personen an diesem Samstagvormittag zusammen. Denn neben den Mentees und Mentorinnen waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Partner, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie weitere Gäste eingeladen.
In der Abschluss-Veranstaltung gab es einen Rückblick auf die Mentoring-Aktivitäten und die Teilnehmerinnen wurden in das Swiss TecLadies Network aufgenommen. Dieses bietet jungen Frauen in Ausbildung sowie berufstätigen Frauen die Möglichkeit, in zahlreichen Workshops und Events Gleichgesinnte kennenzulernen, sich auszutauschen und im Beruf weiterzukommen.
Im Weiteren hielt Fanny Chollet, die erste Kampfjetpilotin der Schweiz, ein Referat über ihren beruflichen Werdegang und stand den Mädchen für Fragen Rede und Antwort. Caroline Alves, diesjährige «SRF3 Best Talent» und «Swiss Music Award»-Gewinnerin, gratulierte per Video-Botschaft den Mentees zum Abschluss und motivierte sie, zu träumen und fest an sich zu glauben.
Edith Schnapper, Programm-Managerin Swiss TecLadies meint dazu: «Das Mentoring-Programm war trotz der Schwierigkeiten, die mit der Pandemie verbunden waren, ein echter Erfolg. Die Kreativität unserer Partner, gepaart mit der Motivation der Mädchen und dem Engagement der Mentorinnen, ermöglichte eine erfolgreiche Durchführung mit sichtbarer Wirkung.» Ein Mentoring-Programm mit Wirkung Eine Evaluation des Mentoring-Programms zeigt, dass das Programm eine sehr positive Wirkung bei den jungen Mädchen hat. 83 Prozent der Mentees empfinden die Unterstützung durch die Mentorin als genau richtig. 89 Prozent haben ein hohes bis sehr hohes Interesse an Technik und 71 Prozent zeigen ein hohes bis sehr hohes Interesse für einen technischen Beruf. Zudem belegen die zahlreichen Treffen zwischen den Mentorinnen und den Mentees, dass der Austausch mit einer Fachfrau von den Mädchen geschätzt und auch gewünscht wird.
2022 folgte die nächste Durchführung
Das Swiss TecLadies Mentoring-Programm findet 2022 wieder statt. Interessierte Mädchen können sich ab März durch die Online-Challenge für dieses bewerben. Weitere Informationen dazu finden sich auf